Osterschinken spezial: Traditionell und köstlich zubereitet

Osterschinken spezial: Traditionell und köstlich zubereitet

Osterschinken ist eine echte Delikatesse, die traditionell zu Ostern genossen wird. Mit einem intensiven, rauchigen Aroma und saftigem Fleisch passt er hervorragend zu den klassischen Osterbeilagen wie Kartoffeln, Senf und frisch geriebenem Kren. Hier zeige ich dir ein Rezept für einen besonderen, hausgemachten Osterschinken, den du ganz einfach selbst räuchern kannst.


Was macht einen Osterschinken so besonders?

Der Osterschinken wird oft durch eine längere Marinier- und Räucherzeit besonders zart und aromatisch. Typischerweise besteht die Vorbereitung aus dem Pökeln und dem Räuchern des Fleischs. Dadurch erhält der Schinken seine einzigartige Konsistenz und den typisch herzhaften Geschmack.

Rezept für Osterschinken spezial

Zutaten für einen besonderen Osterschinken

  • 1,5 kg Schweineschinken (ideal ist der Schinken ohne Knochen, aber mit etwas Fettanteil)
  • Pökelsalz (nach Anleitung für das Fleischgewicht)
  • 3-4 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 5-6 Lorbeerblätter
  • 1 EL Wacholderbeeren, leicht zerdrückt
  • 1 EL schwarze Pfefferkörner
  • 2 TL Senfkörner
  • Frische Kräuter wie Thymian, Rosmarin und Majoran (optional)
  • Räuchermehl – idealerweise Buche oder Erle, für ein mildes, aber aromatisches Rauchprofil

Schritt 1: Den Schinken pökeln

  1. Salzlake vorbereiten
    Mische das Pökelsalz nach Anleitung mit Wasser, bis sich das Salz aufgelöst hat. Das Verhältnis von Wasser und Salz hängt von der Anleitung auf deinem Pökelsalz ab – meist sind es 50-60g Pökelsalz pro Liter Wasser.

  2. Gewürze hinzugeben
    Füge die Knoblauchzehen, Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Pfefferkörner und Senfkörner zur Lake hinzu. Die Kräuter kannst du nach Belieben hinzufügen – sie verleihen dem Schinken zusätzliche Aromen.

  3. Schinken einlegen
    Lege den Schinken in die Salzlake und sorge dafür, dass er komplett bedeckt ist. Lass ihn je nach Dicke des Fleisches 5-7 Tage im Kühlschrank pökeln. Täglich einmal wenden, damit das Salz gleichmäßig einzieht.

Schritt 2: Schinken trocknen lassen

  1. Nach der Pökelzeit nimm den Schinken aus der Lake und spüle ihn leicht unter kaltem Wasser ab.
  2. Tupfe ihn trocken und lasse ihn an einem kühlen, luftigen Ort etwa 24 Stunden trocknen, bis die Oberfläche schön trocken ist. So haftet der Rauch später besser an der Oberfläche.

Schritt 3: Kalträuchern des Osterschinkens

  1. Räuchermehl vorbereiten
    Wähle ein mildes Räuchermehl wie Buche oder Erle und fülle eine Räucherschnecke damit. Zünde das Räuchermehl an einer Ecke an und lasse es langsam glimmen, sodass es konstant Rauch abgibt.

  2. Schinken in die Räucherkammer legen
    Platziere den Schinken in deiner Räucherkammer oder einem Räucherofen und achte darauf, dass die Temperatur beim Kalträuchern unter 25°C bleibt.

  3. Räucherzeit
    Der Schinken sollte über etwa 8-12 Stunden leicht im Rauch liegen. Je nach gewünschter Intensität kannst du die Räucherzeit verlängern oder in Etappen räuchern (etwa an zwei aufeinanderfolgenden Tagen je 6 Stunden).

Schritt 4: Ruhezeit nach dem Räuchern

Nach dem Räuchern braucht der Schinken eine Ruhezeit, um den Geschmack und das Aroma voll zu entfalten. Hänge ihn für 1-2 Tage an einem kühlen, trockenen Ort auf.


Serviervorschläge für den Osterschinken spezial

Der Osterschinken wird traditionell kalt oder leicht angewärmt serviert und passt perfekt zu:

  • Kartoffelsalat oder Petersilienkartoffeln
  • Senf und frisch geriebenem Kren (Meerrettich)
  • Frischem Brot oder Osterpinze
  • Hartgekochten Eiern als klassischer Beilage zu Ostern

Tipp für das besondere Aroma: Für ein einzigartiges Aroma kannst du dem Räuchermehl noch ein paar getrocknete Kräuter wie Rosmarin oder Thymian beifügen – sie ergänzen den Rauchgeschmack um feine, mediterrane Nuancen.

Fazit: Dieser besondere Osterschinken ist das Highlight auf jedem Osterbuffet und begeistert durch seinen milden, rauchigen Geschmack und seine zarte Konsistenz.